Die 7 hermetischen Prinzipien
Hermes Trismegistos
Der dreimal größte Hermes oder auch der dreimal größte Toth ( der höchste König, der höchste Priester und der höchste Gelehrte) war der Legende nach neben Moses ein Merkur-Eingeweihter. Toth ist für die Entstehung der Erde verantwortlich und Moses für ihre Weiterentwicklung.
In meiner Schau der Akasha ist mir Toth aus der atlantischen Zeitepoche bekannt. Ich konnte erkennen, dass mit Bewusstsein und Energie, Wille und Wort - Realität entstehen kann. Gibt es mehrere Realitäten auf der Erde die überlagert sind oder ist die Erde selbst eine holographische Realität ?
Beide Wesen oder spirituellen Meister sahen in Jesus dem Christus das höchste geistige Wesen vor Gott. Nach meiner Erfahrung gibt es keine konkreten Hierarchien nur unterschiedliche Bewusstseinszustände, also die bewusste Erkenntnis wer wir sind. Wir sind alle Hologramme Gottes.
Die TABULA SMARAGDINA des Hermes Trismegistos stellt die philosophische Basis der Hermetik und späteren Alchemie dar.
Die 12 in 2 Smaragdtafeln eingravierten Sätze, die wohl im Grab des Hermes unterhalb der Cheopspyramide gefunden wurden, sind der Versuch einer Erklärung wie sich der Makrokosmos mit dem Mikrokosmos verbindet. Sie bilden die Essenz für das 1908 in Chicago veröffentlichte KYBALION, dessen Verfasser ungenannt blieb.
Nun aber zu den 7 Prinzipien, die beschreiben sollen wie das Mysterium LEBEN funktioniert.
Auf jeden Fall können wir mit der Erkenntnis und dem Erleben dieser Prinzipien erfahren, dass unsere persönliche Lebensrealität nicht in Stein gemeißelt ist. Wir sind nicht Opfer unserer Lebensumstände, wir haben die Wahl.
Der Tanz des Lebens:
1. Das Prinzip der Schöpfung
Der Ursprung des Lebens ist nicht organischer Natur. Das oder die Universen bestehen aus Bewusstsein und Energie. Nichts geht verloren, nichts stirbt.
Dabei sind nach astrophysikalischen Berechnungen nur maximal 5% als Lichtwellen (elektromagnetische Wellen oder Elementarteilchen) in Raum, sogenannte dunkle Materie oder dunkle Energie, enthalten. Dieser Raum ist nicht leer. Er ist durchdrungen von unterschiedlichen Informationsfrequenzen.
Deine Dich umgebende Realität entsteht durch Deine Überzeugungen. Überzeugungen sind nicht bloße Gedanken sondern durch ein mit Gefühlen aufgeladenes bildhaftes Energiefeld. Je intensiver die Gefühle desto schneller verändert sich dein Leben. Es ist also leicht zu verstehen welche Realität ein mit angstvollen Bildsequenzen aufgeladenes Energiefeld erzeugt.
Wer bist also DU. Was ist persönliches, kollektives und universales Bewusstsein ?
2. Das Prinzip der Resonanz:
Wie Oben so Unten, wie Innen so Außen, wie im Großen so im Kleinen. Wie im Himmel so auf Erden.
Alle auffälligen und sich mehrmals wiederholenden Geschehnisse im Außen können deine inneren Konflikte wiederspiegeln.
Dein Innenleben zeigt sich in der äußeren Erfahrung wieder und diese äußeren Erfahrungen werden wiederum deine Überzeugungen im Innen verstärken.
3. Das Prinzip der Schwingung:
Nichts steht völlig still, alles ist in Bewegung, alles schwingt wenn auch in unterschiedlicher Frequenz. Alles hat seine eigene Schwingungsfrequenz - der Tisch, der Stuhl, das Auto, der Regenwurm, der Baum und der Stein ebenso wie wir und unsere Gedanken und Gefühle.
4. Das Prinzip der Polarität:
Nichts existiert ohne sein Gegenteil. Alle Gegensätze ergänzen und bedingen sich. Sie sind die extremen Grade ein und derselben Sache. Bei heiß und kalt ist es die Temperatur. Bei Ruhe und Bewegung ist es die Geschwindigkeit. Alles ist relativ.
5. Das Prinzip des Rhythmus:
Alles fließt, alles hat seine Gezeiten, alles bewegt sich in Zyklen. Dieses Prinzip besagt, dass nichts bleibt wie es ist.
Das Leben ist stetiger Wandel. Das Geborenwerden, Leben und Sterben oder die vier Jahreszeiten. Biologisch hält das Leben uns Menschen dafür einen interessanten hormonellen Cocktail bereit.
6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung:
Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Alles was Du in die Welt hinaus sendest, entfaltet auch eine Wirkung.
Allem was du erfährst, geht eine Ursache voraus.
Dieses Prinzip beinhaltet unseren freien Willen. Alles was wir erschaffen oder ändern wollen müssen wir zuerst in uns selbst, in unseren Überzeugungen verändern. Wir entwickeln dadurch mehr Achtsamkeit dem Leben gegenüber.
7. Das Prinzip des Geschlechts:
Alles und Jeder trägt männliche und weibliche Anteile in sich. Du kommst erst in deine volle Schöpferkraft wenn beide Anteile in Balance sind.
Das Männliche ist das Gebende, das Richtungsweisende, die Idee, der Wille, das Aktive. Das Weibliche ist das Annehmende, das Empfangende, das Ausführende, das Passive.
Die Alchemisten als auch die Katholiken im Mittelalter Europas haben mit einer dogmatischen Einstellung die Vergeistigung und Sublimierung der Materie angestrebt und damit viel Unheil angerichtet. Es ist gerade die Natur in der wir alle Prinzipien oder Theorien der Hermetik bestätigt finden.
In der Wissenschaft gibt es genaugenommen auch nur Theorien.
Sie gründen auf Axiomen. Axiome sind per Definition Vorannahmen, die sich weder beweisen noch widerlegen lassen:
Die Evolutionstheorie, die Gravitationstheorie, die Relativitätstheorie, die Energiewerttheorie, die Elektronentheorie.
In der Medizin finden sich nur Erkenntnistheorien wie die Krebstheorie, die Infektionstheorie, die Virentheorie….
Es gibt grundsätzlich 2 Wege, die Welt hinter der Welt, den Urgrund allen Seins zu erleben:
~Der männliche Weg geht den Weg der Askese, dem Entsagen allem Sinnlichen.
~Der weibliche Weg geht durch die Elemente der Natur, der absoluten sinnlichen Erfahrung hindurch.
Wir haben beide Prinzipien in uns und erleben in einem Leben meist beide Pole zB durch sinnliche Genüsse aller Art und Fasten, Ruhe oder Meditation. Wir können das Leben in der Tiefe immer spüren.
Es ist von unbeschreiblicher Gnade sich mit der Natur und ihren Wesen zu verbinden und die Verbundenheit von allem zu erfühlen. Auf tiefster Ebene entspringt alles in der Natur - und wir sind selbst ein Teil der Natur - dem Urgrund allen Seins.
Februar 2023